Alexander Hülshoff
Als souveräner Cellist und Musikvermittler ist der Künstlerische Direktor der Villa Musica den Klassikfreunden vertraut. Seine neue Rolle als Dirigent der Klassischen Philharmonie Bonn geht auf seine Erfahrungen mit diesem Orchester und im Orchesterzentrum Dortmund zurück.
Alexander Hülshoff ist Leiter des Orchesterzentrums Dortmund der Musikhochschulen in NRW und Künstlerischer Direktor der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz. In beiden Institutionen ist er bereits als Dirigent in Erscheinung getreten. Der Klassischen Philharmonie Bonn ist er seit nahezu einem Jahrzehnt verbunden, durch seine langjährige Freundschaft mit Heribert Beissel und durch seine künstlerische Partnerschaft mit der neuen Leiterin Ervis Gega, die er auch schon auf dem Podium im Doppelkonzert von Brahms bewiesen hat. Schon in früheren Jahren hat Alexander Hülshoff Heribert Beissl bei Gastauftritten des Kammerorchesters der Klassischen Philharmonie am Dirigentenpult vertreten. Als Cellist zählt er zu den prägenden Solisten seiner Generation. Er war Meisterschüler von Lynn Harrell in Los Angeles und wurde bereits mit 28 Jahren Professor an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Dort hat er eine ganze Generation junger Cellisten ausgebildet. Als Leiter der Villa Musica hat er es ständig mit jungen Spitzensolisten zu tun, die er kammermusikalisch bis hin zum Kammerorchester weiterbildet. Durch seine Jahrzehnte lange Erfahrung als Solist bei großen internationalen Klangkörpern und seine Auftritte in einigen der bedeutendsten Konzertsäle der Welt kennt er das Orchestermetier gründlich. Er trat in Sälen wie der Berliner Philharmonie, dem Concertgebouw Amsterdam, De Doelen Rotterdam, Wigmore Hall London und Prinzregententheater München auf und gastierte bei bedeutenden Festivals (Schleswig-Holstein-Festival, den Berliner Festwochen, dem Enescu Festival, Kfar Blum in Israel u.v.a.). Zu seinen Partnern auf dem Podium zählen auch so charismatische Vertreter der U-Musik wie Rebekka Bakken und Wolfgang Niedecken.
3.11. bis 28.11. Acht Konzerte mit der Klassischen Philharmonie Bonn