Bach für Streicher
Bachs Goldbergvariationen in der Fassung für Streichtrio mit drei Professoren aus drei Generationen. Nach dem Alten Dom in Mainz und der Matthiaskirche in Bad Sobernheim folgte am Sonntag die Bergkirche Bad Bergzabern.
Goldbergvariationen für drei Streicher
Weil Bachs Schüler Johann Gottlieb Goldberg mit diesem Werk dem Grafen Keyerlingk die schlaflosen Nächte vertreiben musste, nennt man Bachs berühmteste Variationen heute „Goldbergvariationen“. Der Geiger Dmitry Sitkovetsky hat die 30 Klaviervariationen für Streichtrio bearbeitet – ein idealer Klang für den Alten Dom in der Mainzer Johanniskirche wie auch für die Bergkirche in Bad Bergzabern und die Matthiaskirche in Bad Sobernheim. Vor dem Altar agierte in Mainz und Sopbernheim ein Trio aus Professoren. Der Pariser Geigenprofesssor Boris Garlitsky spielte mit dem Künstlerischen Leiter der Villa Musica, Prof. Alexander Hülshoff, am Cello. In der Mitte ein Villa Musica-Stipendiat, der schon zum Professor am Salzburger Mozarteum berufen wurde: der französisch-niederländische Bratschist Sào Soulez Larivière. Am Sonntag beschlossen die Drei mit einer Matinee bei den Musikfreunden Bad Bergzabern ihre kleine Tournee. Um die 50 Minuten der Bachschen Variationen zum abendfüllenden Programm zu machen, spielten die drei Meisterstreicher als Vorspann Beethovens Streichtrio D-Dur, op. 9 Nr. 2. An der Konzertkasse sind noch Tickets für alle drei Konzerte zu haben.
Goldbergvariationen
Boris Garlitsky, Violine | Sào Soulez Larivière,Viola | Alexander Hülshoff, Violoncello
Johann Sebastian Bach: „Goldbergvariationen“, BWV 988 (Fassung von Dmitry Sitkovetsky)
Ludwig van Beethoven: Streichtrio D-Dur, op. 9 Nr. 2