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Meistergeiger mit Stipendiatenquintett auf Burg Rheinfels (von links): Vadim Gluzman, Sophi Rochlin, Irena Josifoska, Michael Moriarty, Carlo Lay, Anuschka Cidlinsky (Foto: Barbara Harnischfeger).

Burgenklassik 2023

Rhein in Musikflammen: Tschaikowsky auf Burg Rheinfels mit dem großen israelischen Geiger Vadim Gluzman und seinem Stipendiaten-Quintett.

Tschaikowsky auf Burg Rheinfels

Freitag, 19.5., 19 Uhr – Burg Rheinfels, St. Goar (Museum)
Wenn Vadim Gluzman zur Villa Musica kommt, ist immer Besonderes zu erwarten. Der Geigenvirtuose aus Israel konzertiert für gewöhnlich in den größten Konzertsälen der Welt. Bei Villa Musica nimmt er sich Zeit für die Kammermusik mit den jungen Streicherinnen und Streichern unserer Stiftung – ideal zu erleben am letzten Burgenklassik-Freitag. Im schönen Museum der Burg Rheinfels hoch über St. Goar brillierte Gluzman mit der Stipendiatin Sophi Rochlin aus Israel in Prokofjews virtuoser Sonate für zwei Violinen. Zwei Celli waren in galanten Boccherini-Konversation zu erleben: Carlo Lay und Irena Josifoska. Danach vereinten sich die Vier mit den Bratschist*innen Michael Moriarty und Anuschka Cidlinsky zum üppigsten Streichsextett, das jemals geschrieben wurde: Tschaikowskys Erinnerung an Florenz ist eine Sinfonie für sechs Streicher zwischen Italien-Schwärmerei und Operntragödie - 45 Minuten. die zum Schönsten zählen, was die Kammermusik hervorgebracht hat. Das Publikum auf der Rheinfels dankte es den Musikerinnen und Musikern mit frenetischem Applaus.

Vadim Gluzman, Violine | Sophi Rochlin, Violine | Michael Moriarty und Anuschka Cidlinsky, Viola | Carlo Lay und Irena Josifoska, Violoncello

Boccherini: Sonate für zwei Celli C-Dur, G 74
Prokofjew: Sonate für zwei Violinen C-Dur, op. 56
Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll, op. 70 „Souvenir de Florence“