Nadja Reich

Nadja Reich

Nadja Reich, Violoncello, geb. in Berlin, wurde bereits mit 9 Jahren Jungstudentin an der Universität der Künste Berlin, wo sie zuerst von Matias de Oliveira Pinto und später von Jens Peter Maintz unterrichtet wurde. Anschließend studierte sie bei Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste.

Nadja Reich ist Preisträgerin des Kiefer Hablitzel | Göhner-Musikpreises 2018 und des Migros Kulturprozent Studienpreises 2017 und 2018. Seit 2019 ist sie Akademistin bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie Stipendiatin der Villa Musica. Wichtige inspirierende Impulse erhielt sie durch die musikalische Begegnung mit Truls Mørk, Steven Isserlis und Alfred Brendel sowie den Austausch mit Musikern der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Sie besuchte Meisterkurse u.a. bei Leonid Gorokhov, Frans Helmerson, Wolfgang Emanuel Schmidt. Als leidenschaftliche Kammermusikerin trat sie u.a. gemeinsam mit dem Doric Quartet und Midori auf. Nadja Reich wurde zu Festivals wie u. a. dem Krzyzowa Music Festival (Polen), Transsiberian Art Festival (Russland), Ernen Musikdorf (Schweiz), Musikalischen Sommer in Ostfriesland (Deutschland), Kyoto International Students' Festival (Japan), Valdres Sommersymfoni (Norwegen), Mendelssohn on Mull (Schottland) und Young Prague Festival (Tschechien) eingeladen. 2018/19 war Nadja als Cellistin in der Theaterproduktion „44 Harmonies from Apartment House 1776“ von Christoph Marthaler am Schauspielhaus Zürich zu erleben. 2017 gewann Nadja Reich den 1. Preis beim internationalen Suggia Wettbewerb in Porto; 2011 gewann sie einen ersten Preis beim internationalen Hindemithwettbewerb in Berlin. Neben zahlreichen Erfolgen erhielt Nadja Reich unter anderem 2015 zwei Sonderpreise beim Tonali Wettbewerb; seitdem beteiligt sie sich am TONALi Kulturprojekt, das ihr die Chance gibt, Konzerte mit einem Schülerpublikum zu organisieren und zu teilen und so besondere Erfahrungen auch im Bereich der Musikvermittlung zu sammeln.

Nadja Reich spielt auf einem Filippo Fasser Cello, eine großzügige Leihgabe von Sol Gabetta.

Foto: Nadja Reich © Joseph Ruben

https://www.youtube.com/watch?v=I-QGwGc_W1A