Beethoven Opus 130
Beethovens Quartett Opus 130 zählt zum Größten in der Kammermusik – Mitte Oktober zu hören mit Stipendiaten und dem Bratschisten Adrien La Marca.
Beethoven – Widmann – Tanejew
Schon bei der Saisoneröffnung 2024 hat der Franzose Adrien La Marca an der Bratsche einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sein Oktoberprogramm 2025 eröffnet er mit einem der sechs späten Streichquartette von Beethoven: dem berühmten Opus 130 von 1825. Beethovens Freunde hielten es für sein größtes Quartett – ein Monument in sechs fantastischen Sätzen mit der unendlich rührenden Cavatina an vorletzter Stelle und dem von Beethoven 1826 nachkomponierten Finale, seinem letzten Kammermusiksatz. Mit Adrien La Marca musizieren zwei fantastische Geigenstipendiatinnen: Lir Vaginsky aus Israel und Giulia Rimonda aus Turin. Pablo Laporev ist der Cellist, auch im zehnten Streichquartett von Jörg Widmann mit dem Titel Cavatina – eine Huldigung an Beethovens berühmten Satz aus Opus 130. Als romantischer Abschluss des Programms dient das Klavierquintett Opus 30 von Sergej Tanejew. Tschaikowskys Lieblingsschüler gilt wegen seiner Kammermusik als der „russische Brahms“. In seinem g-Moll-Quintett brilliert die russische Pianistin Sofia Semenina im Zusammenspiel mit Adrien La Marca und den drei jungen Streicher(inne)n. Romantischer könnte man den Oktober nicht feiern – in drei besonders schönen Spielstätten in der Pfalz, Rheinhessen und im Westerwald: dem CongressForum in Frankenthal, der Villa Musica in Mainz und in Schloss Montabaur.
Freitag, 10.10., 18 Uhr – CongressForum Frankenthal
Samstag, 11.10., 19 Uhr – Villa Musica Mainz
Sonntag, 12.10., 17 Uhr – Schloss Montabaur (Rittersaal)
Adrien La Marca, Viola | Stipendiatinnen der Villa Musica Rheinland-Pfalz:
Giulia Rimonda und Lir Vaginsky, Violine | Pablo Laporev, Violoncello | Sofia Semenina, Klavier
Ludwig van Beethoven: Streichquartett B-Dur, op. 130
Jörg Widmann: Cavatina (Streichquartett Nr. 10)
Sergei Tanejew: Klavierquintett g-Moll, op. 30