Neue Kooperation
Villa Musica hat mit den drei rheinland-pfälzischen Staatsorchestern Kooperationsverträge unterzeichnet, um ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten auch in Sinfoniekonzerten zu präsentieren.
Fünf Kulturgestalter in der Villa Musica (von links): Günter Müller-Rogalla (Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz), Jan-Claudius Hübsch (Philharmonisches Staatsorchester Mainz), Ervis Gega (Villa Musica), Beat Fehlmann (Deutsche Staatsphilharmonie Ludwigshafen) und Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck (Foto: Villa Musica).
Villa Musica hat mit den drei rheinland-pfälzischen Staatsorchestern Kooperationsverträge unterzeichnet, um ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten auch in Sinfoniekonzerten zu präsentieren.
Rendezvous der jungen Klassikstars: die Saisoneröffnung am 21.9. im Landesmuseum Mainz.
Herzlich Willkommen, Ervis Gega: Die Künstlerische Leiterin trat am 1.9. ihr Amt an und wird am 21.9. in Mainz zusammen mit Staatssekretär Jürgen Hardeck die neue Saison eröffnen.
In der neuen Saison wird das Arp Museum Bahnhof Rolandseck zum Treffpunkt der Klassik-Stars. Das Hagen Quartett macht den Anfang mit Haydn und Schumann am 4.10.
Wiedersehen mit dem Villa Musica-Stern Gordon Lau: Mit seinem Viatores Quartett spielt er in Mainz und Engers Streichquartette von Mozart, Haydn, Janáček, Debussy und Dvořák.
„Bach im Alten Dom“ vereint am 28.9. Musik von Johann Sebastian Bach und seinen beiden ältesten Söhnen im schönen Klang von Flöte, Geige, Cello und Cembalo.
Professor an der Mainzer Musikhochschule und Komponist mit expressiver Klangsprache: Immanuel Ott hat für Villa Musica den Liederkreis Sérac für Sopran und Streichquartett geschrieben.
Mit Monteverdi in Sayn und Liedern in Schloss Engers ging RheinVokal 2024 zu Ende. Es war ein glanzvolles Festival mit Rekordbesuch und etlichen Höhepunkten.
Grandioser RheinVokal-Abend in der Sayner Hütte: Monteverdi-Madrigale mit dem spanischen Ensemble Cantoría. Fast ausverkauft und Standing Ovation.
Die Königin der Blockflöte und ein Rising Star unter den Countertenören in Bingerbrück – die ausverkaufte Hildegard-Kirche tobte vor Begeisterung.
Es war ein sommerliches Treffen mit viel Sonnenschein und großer Sympathie auf beiden Seiten: Der neue Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz besuchte als erste Kulturinstitution die Villa Musica in Mainz.
250 begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer bei einem festlichen Arienabend mit fantastischen jungen Sängern, Pianist Christian Rohrbach und Claudia Eder als Kunigunde von Sachsen.
Pater Philipp Meyer, Benediktiner und Kantor der Abteikirche Maria Laach, ist der Spezialist für monumentale Chorwerke bei RheinVokal.
Höhepunkt im RheinVokal-Festival: Das Konzert mit Voces8 im kING in Ingelheim war bis auf den letzten der 782 Plätze ausverkauft. Große Begeisterung über einen sehr englischen Abend.
Das traditionelle Finale des Mainzer Musiksommers: Fünf Bläser spielen im Kreuzgang der Mainzer Stephanskirche.
Mit einem Bläserreigen des Ensembles Quinton gingen die Klassikserenaden auf der Festung Ehrenbreitstein in erlesenem Klang und bester Laune zu Ende. Barbara Harnischfeger berichtet.
Sternstunde bei RheinVokal: Die junge chinesische Sopranistin Jiayu Jin bezauberte das Publikum in Andernach als Einspringerin für die erkrankte Francesca Lombardi-Mazzulli.
Eine fantastische Stimme aus Schottland singt Brahms, Mahler und schottische Lieder: Catriona Morison beim RheinVokal-Liederabend in Schloss Montabaur am kommenden Sonntag.
Schubert und Haydn in der Stiftskirche Sankt Goar: das heutige Samstagskonzert des Festivls RheinVokal mit dem Vogler Quartett und der israelischen Mezzosopranistin Hagar Sharvit.
Eine echte Gala zur Eröffnung von RheinVokal 2024: Puccinis schönste Arien im Marmorsaal Bad Ems mit zwei jungen Opernstars, die vor der ganz großen Karriere stehen.
Der Münchner Bassist Frederic Jost singt Die schöne Magelone von Brahms im Dianasaal von Schloss Engers – am 7. Juli beim Festival RheinVokal.
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte wird Villa Musica eine Künstlerische Leiterin haben: die Mainzer Professorin Ervis Gega. Am 15. Januar wurden die Verträge unterzeichnet.
24.12.1737 in der Lower Brook Street zu London: Händel vollendet seine Oper Faramondo und beginnt gleich zwei Tage später mit der nächsten. Christmas mit Largo und Weihnachtsgans.
Das dritte Wiener Weihnachtsfest des Johannes Brahms: Gemütlichkeit in der Singerstraße im Schatten des Stephansdoms – Streichsextett, Volkslieder und Walzer.
Weihnachtspost aus Neapel ins päpstliche Rom: Am 22.12.1716 schrieb Flaminia Scarlatti, die ältere Schwester von Domenico, einen Brief an Kardinal Albani im Vatikan.
Weihnachtslieder von Peter Cornelius und Engelbert Humperdinck in Manuskripten aus Mainz und Koblenz – Weihnachtsschätze von den Ufern des Rheins.
Vier Tage vor Heiligabend beschrieb der junge Felix Mendelssohn seiner Familie, „wie froh die Welt hier in Rom ist“ - bei sommerlichem Sonnenschein auf dem Pincio hoch über der Ewigen Stadt.
Am 19. Dezember 1851 wagte Clara Schumann den ersten Adventsspaziergang nach der letzten Entbindung. Noch lag der ganze Weihnachtsstress vor ihr …
Am 18. Dezember 1772 schrieb Leopold Mozart einen Brief nach Salzburg. Die Mailänder Vorbereitungen für Wolfgangs Oper Lucio Silla traten in die heiße Phase ein …
Am dritten Advent 1716 führte der Weimarer Konzertmeister Bach seine Kantate „Ärgre dich, o Seele, nicht“ auf – ein Gegenentwurf zum Vorweihnachts-Hype unserer Tage.
Im Dezember 1827 vollendete Franz Schubert in Wien seine große C-Dur-Fantasie für Violine und Klavier. Weihnachten feierte er im Hause Kiesewetter, wo er eine kleine Kantate komponierte.
Palestrina bei Rom am 15.12.1571: Nur kurz kehrt der große Sohn in seine Heimatstadt zurück, um den Kauf eines Hauses zu regeln. Giovanni Pierluigi hat wenig Zeit am Samstag vor dem dritten Advent …
Regensburg 1945: Ein junger amerikanischer Soldat erlebt das Kriegsende und hat schon andere Töne im Sinn als die Großen des Jazz vor ihm – Dave Brubeck, Pianist und Adventskind.
Im London des Rokoko mussten Adventskonzerte nicht geistlich sein, zumal wenn sie im Theater stattfanden. Dies wusste Georg Friedrich Händel, als er sein Adventskonzert für 1739 zusammenstellte: mit antiken Hirten und Heiliger Cäcilie.
Wahrhaft reiche Ernte konnte Felix Mendelssohn im Advent 1840 einfahren, doch nur einem seiner schönen Gesänge war eine Zukunft als weltbekanntes Weihnachtslied beschieden. Einblicke in einen besonders bewegten Advent des Leipziger Musikdirektors, nacherzählt von Karl Böhmer.
Während kleine und große Opernfans dieser Tage wieder in den üppigen Orchesterklängen von Hänsel und Gretel schwelgen, ist das zweite Weihnachtsstück des Meisters fast vergessen: Bübchens Weihnachtstraum.
Vor 303 Jahren führte Bach im Köthener Schloss eine pastorale Festkantate für seinen Fürsten auf: ein Schäfergespräch mitten im Winter. Fragmente davon haben sich möglicherweise in späteren Werken erhalten. Eine Rekonstruktion von Karl Böhmer.
Zweiter Advent 1725 in Venedig: Antonio Vivaldi hat alle Hände voll zu tun - mit seiner neuen Oper, seinen Schülerinnen am Ospedale della Pietà und mit den Vier Jahreszeiten, die gerade im Druck erschienen sind. Winter in der Lagunenstadt.
Das Concert spirituel war die wichtigste Konzertreihe in Paris vor der französischen Revolution. Am 8. Dezember 1779, dem Fest der unbefleckten Empfängnis, brach das Publikum in Tränen aus, weil eine junge Portugiesin so schön sang: Luísa Todi. Eine Geschichte von Karl Böhmer
In Mailand ist der 7. Dezember heilig, nicht nur als Gedenktag des Hl. Ambrosius, sondern auch als Saisoneröffnung an der Scala. Dorothea Enderle, lange Jahre Musikchefin bei SWR2 und Mitglied im Vorstand der Villa Musica, mit einem Streifzug durch Geschichte und Gegenwart.
Noch heute pilgern die Römer allährlich zu Weihnachten in die Basilika S. Maria Maggiore auf dem Esquilun. Dort trat Anfang Dezember 1707 ein neuer Kapellmeister seinen Dienst an: Alessandro Scarlatti. Die Geschichte seiner römischen Weihnachtsmesse, erzählt von Karl Böhmer.
Der 4.12.1786 war in Wien ein windstiller Tag bei winterlichen -2 Grad. In seiner Wohnung am Stephansdom vollendete Mozart ein neues Klavierkonzert und las in der Wiener Zeitung eine Anzeige für Nürnberger Lebkuchen. Eine Momentaufname aus dem Advent der Mozartzeit, erzählt von Karl Böhmer.
Vor 299 Jahren dirigierte Bach am ersten Adventssonntag in der Leipziger Thomaskirche die Uraufführung seiner Choralkantate „Nun komm der Heiden Heiland“, BWV 62.
Das zweite Türchen in unserem Adventskalender: Felix Mendelssohn hört die schwedische Sopranistin Jenny Lind als Norma an der Berliner Oper und ist hingerissen. Eine Advents-Romanze, nacherzählt von Karl Böhmer.
Unsere Adventsgeschichte zum 1. Dezember: Antonín Dvořák liest seinen Kindern ein Märchen vor und hat plötzlich die Idee, es zu vertonen.
Zum vierten Mal verlieh die Akademie der Wissenschaften und der Literatur gemeinsam mit der Villa Musica den Hans Gál-Preis an ein junges Kammerensemble. Er ging an das Trio Incendio aus Prag.
Wer die Villa Musica in der Mainzer Oberstadt kennt, weiß, dass sich ein Besuch dort nicht nur für Konzerte lohnt. Auch im Kartenbüro im Erdgeschoss werden Besucherinnen und Besucher jederzeit freundlich empfangen.
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