Bach mit Malov
Ein Bach, wie man ihn bei Villa Musica noch nicht gehört hat: Sergey Malov spielt die d-Moll-Toccata auf der Barockvioline und zwei Cellosuiten auf dem Violoncello da spalla.
Bach hochvirtuos und historisch
Ein Musiker, zwei Instrumente und vier der größten Werke, die Johann Sebastian Bach komponiert hat. Weltklasse-Geiger Sergey Malov aus St. Petersburg spielt einen Bach, wie man ihn bei Villa Musica noch nicht gehört hat: auf der Barockvioline und dem „Violoncello da spalla“, einem auf dem Arm gespielten Cello, wie es wahrscheinlich auch Bach selbst verwendet hat. Am Anfang des Programms erwartet die Zuhörer eine Überraschung: Bachs berühmtestes Orgelwerk, Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, wird auf der Solovioline gespielt, eine Rekonstruktion, für die es gute musikalische Gründe gibt. Sergey Malov beweist dabei seine unfassbare Virtuosität auf der Barockvioline, wie auch in Bachs zweiter Solosonate in a-Moll, BWV 1003. Gleich zwei Cellosuiten sind auf dem Violoncello da spalla zu hören: die galante G-Dur-Suite und die französisch strenge fünfte Suite in c-Moll. Sergey Malov wurde in St. Petersburg geboren, gewann den Paganini-Wettbewerb in Genua und viele weitere Wettbewerbe und konzertiert auf allen großen Bühnen der Klassikwelt.
Freitag, 23.5., 19 Uhr – Prot. Kirche, Steinbach am Donnersberg
Samstag, 24.5., 19 Uhr – Landesmuseum Mainz
Sonntag, 25.5., 18 Uhr – Matthiaskapelle, Kobern-Gondorf
Sergey Malov, Violine und Violoncello da spalla
Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge d-Moll, BWV 565
Cellosuite Nr. 1 G-Dur, BWV 1007
Solosonate für Violine Nr. 2 a-Moll, BWV 1003
Cellosuite Nr. 5 c-Moll, BWV 1011