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Angenehm kühl, imposant und wohlklingend: die Festungskirche im Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein in Koblenz (Foto: GDKE). 

Klassikserenaden 2025

Fünf sommerlich leichte Klassikstunden mittwochs um 17 Uhr in der Festungskirche Ehrenbreitstein – vom 2. bis 30. Juli.

Sommerserenaden hoch über Koblenz

Die Moldau für Harfe solo, Star Wars für vier Celli und das erste Streichquartett, das von einer Frau komponiert wurde: Die Klassikserenaden in der Festungskirche Ehrenbreitstein sind in diesem Sommer besonders populär. Vom 2.7. bis 30.7. finden jeweils im Wochenabstand fünf sommerliche Klassik-Nachmittage mittwochs um 17 Uhr hoch über Koblenz statt. Die Reihe wird veranstaltet von Villa Musica in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe/Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein und großzügig unterstützt vom Förderverein Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein und Landesmuseum Koblenz e.V. Dank dieser Förderung ist der Eintritt frei im Rahmen des Festungstickets.

Wie in den Vorjahren präsentieren ehemalige und aktuelle Klassikvirtuosen aus der Förderung der Villa Musica ihre Programme in der angenehm kühlen Festungskirche. Den Anfang macht am 2. Juli die aktuelle Cellostipendiatin Cosima Federle, die neulich in Berlin mit ihrem Celloquartett ein umjubeltes Konzert für Villa Musica gab. Die vier jungen Cellisten aus zwei Musikstädten glänzen mit Originalstücken wie dem Elfentanz von David Popper, vor allem aber mit gekonnten Bearbeitungen populärer Melodien aus dem Filmepos Star Wars, aus Lohengrin und Figaros Hochzeit, dem Debussy-Quartett und vielen anderen Klassikhits.

Der Koblenzer Gitarrendozent Russell Poyner brilliert am 9. Juli im Gitarrenduo mit einem chinesischen Meisterschüler in Werken aus Italien und Spanien von Carulli bis De Falla.

Das rein weiblich besetzte Elaia Quartett spielt am 16. Juli Streichquartette von Komponistinnen: von Mendelssohns Schwester Fanny Hensel und von Laura Sirmen, der Venezianerin, die anno 1770 das erste Streichquartett einer Frau veröffentlicht hat.

Die Ex-Stipendiatin Silke Aichhorn lässt am 23. Juli Klassikhits im vollen Harfenklang ertönen – von Smetanas Moldau über den Kanon von Pachelbel bis zur Barcarolle aus Hoffmanns Erzählungen von Offenbach.

Im Finale am 30. Juli entführen zwei Bläserstipendiaten das Publikum in Duos für Flöte und Fagott an die Ufer der Seine – ins zauberhafte Paris.

Alle Konzerte beginnen um 17 Uhr und dauern ca. eine Stunde ohne Pause. Freier Eintritt im Rahmen des Festungstickets und freie Platzwahl.