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Fantastische Geigerin mit Charisma und schönem Ton: Cosima Soulez Larivière, Stipendiatin der Villa Musica, am 2.6. auf der Marksburg.

Duos in Braubach und Brüssel

Geigerin Cosima Soulez Larivière spielt am 2.6. auf der Marksburg und am 23.6. in der Landesvertretung Brüssel – Duos mit dem Cellisten Ivan Skanavi.

Sonntag, 2.6., 11 Uhr – Burgschänke der Marksburg, Braubach

Sonntag, 23.6., 11 Uhr – Landesvertretung Brüssel (Avenue de Tervueren 60)

Cosima Soulez Larivière, Violine | Ivan Skanavi, Violoncello

Johann Sebastian Bach: Zweistimmige Inventionen (Auswahl)
4. Cellosuite Es-Dur, BWV 1010 (Prélude & Courante)
Alfredo Piatti: Caprice Nr. 3 für Violoncello solo, op. 15
Dobrinka Tabakova: Pirin für Violoncello solo
Johann Georg Pisendel: Sonate a-Moll
Maurice Ravel: Sonate für Violine und Violoncello

Eine fantastische junge Geigerin aus der Förderung der Villa Musica Rheinland-Pfalz und ein junger Cellist brillieren auf italienischen Meisterinstrumenten bei zwei Matineen; am 2. Juini in der Marksburg am Rhein und am 23. Juni in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Brüssel. Die Geigerin Cosima Soulez Larivière, in Paris geboren und in den Niederlanden aufgewachsen, konzertiert mit dem Moskauer Cellisten Ivan Skanavi. Dabei harmonieren auch die Instrumente ideal: eine Mailänder Grancino-Violine von 1675 und ein römisches Tecchler-Cello von 1698. Im Programm schlagen die beiden Virtuosen einen weiten Bogen vom Barock zum Impressionismus, von Johann Sebastian Bach zu Maurice Ravel. Auch Raritäten wie eine Caprice des Cellovirtuosen Piatti oder eine Dresdner Barocksonate des Vivaldi-Schülers Pisendel sind zu hören.

Die französisch-niederländische Geigerin Cosima Soulez Larivière wurde in Paris geboren und schon in jungen Jahren von Igor Volochine unterrichtet. Im Alter von 8 Jahren erhielt sie ein Stipendium an der Yehudi Menuhin School of Music, wo sie Schülerin von Natasha Boyarsky wurde. Derzeit studiert sie an der Musikhochschule Hannover bei Krzysztof Wegrzyn. Durch zahlreiche Preise hat sie sich schon früh einen Namen gemacht: 3. Preis beim Joseph Joachim Wettbewerb 2018, 1. Preis bei der Bartók World Competition 2017, 1. Preis beim Brahms-Wettbewerb 2015 sowie 3. Preis und Bach-Preis beim Cocorso Postacchini 2015. Konzerte führten sie durch ganz Europa (Concertgebouw, Wigmore Hall, Franz Liszt Academy) sowie nach Japan, Singapur und Amerika. 2021 wurde sie Stipendiatin der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Als Stipendiatin von der Deutschen Stiftung Musikleben, spielt sie eine Violine von Giovanni Grancino (Mailand, 1675), die ihr zur Verfügung gestellt wird.

Der Cellist Ivan Skanavi wurde 1996 in eine Moskauer Musikerfamilie hineingeboren und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Cellospiel. Von 2003 bis 2012 war er Schüler von Tamara Alekseeva in der Kindermusikschule des Tschaikowsky-Konservatoriums. Anschließend studierte er am Akademischen Musikkolleg des Konservatoriums bei Alexey Seleznev und später bei Alexander Rudin. 2017 begann er sein Studium bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Musikhochschule Weimar. Ivan Skanavi gewann beim Cellowettbewerb auf Rhodos den 1. Preis. Er ist Preisträger und Teilnehmer zahlreicher weiterer Wettbewerbe und Festivals (Tschaikowsky Wettbewerb, Verbier Festival, Transsiberian Art Festival, ARD Wettbewerb München, Leopold-Mozart-Wettbewerb für Alte Musik Moskau, Young Musician- Wettbewerb Tallin u.v.m.). Er spielt ein Cello von David Tecchler aus dem Jahr 1698.