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Prof. Ervis Gega, die Künstlerische Leiterin der Villa Musica, hat für das Arp Museum Bahnhof Rolandseck ein fantastisches neues Saisonprogramm zusammengestellt: Klassik & Arp (Foto: Maximilian Dodi).

Klassik & Arp

Acht höchstkarätige Konzerte im Arp Museum Bahnhof Rolandseck starten am 11. Oktober mit einem Trio junger Klassikstars.

SA, 11.10.2025, 18 Uhr

Saisonauftakt 2025

Marc Bouchkov, Violine | Kian Soltani, Violoncello | Lucas Debargue, Klavier

Drei junge Klassikstars im Trio: Weltklasse-Cellist Kian Soltani versteht sich mit seinen Freunden Marc Bouchkov und Lucas Debargue blind auf die Kunst, Kammermusik in Hochspannung zu verwandeln – ungarisch feurig im „Gipsy Trio“ von Haydn, russisch leidenschaftlich im e-Moll-Trio von Schostakowitsch, romantisch beseelt im d-Moll-Trio von Mendelssohn. Klassik in Vollendung als Auftakt zur neuen Saison.

Joseph Haydn: Klaviertrio Nr. 39 G-Dur, Hob. XV:25
Dmitri Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll, op. 67
Felix Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll, op. 49

 

SA, 22.11.2025, 18 Uhr

Mozart-Akademie

Elena Bashkirova, Klavier | Preisgekrönte StreicherInnen der Villa Musica

Schöner kann man Mozart nicht spielen: Elena Bashkirova entfaltet im stürmischen g-Moll-Klavierquartett ihre überlegene Anschlagskultur und verwandelt zwei besonders schöne Klavierkonzerte in feine Dialoge für den Salon. Junge Streicher*innen der Villa Musica sind ihre Partner in den „A Quattro“-Fassungen, die Mozart selbst für seine Klavierkonzerte Nr. 13 und 14 vorgesehen hat.

Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Es-Dur, KV 449
Klavierkonzert C-Dur, KV 415
Klavierquartett g-Moll, KV 478

 

FR, 5.12.2025, 18 Uhr

Vivaldi im Advent

Ervis Gega, Solovioline und Leitung | Jeeho Park, Sopran | Stipendiat*innen der Villa Musica

Wenn Ervis Gega den „Winter“ aus den „Vier Jahreszeiten“ spielt, kann Weihnachten nicht mehr weit sein, so elegant und stimmungsvoll malt sie mit ihrer Geige Eisblumen in die Lagunenstadt. Die Künstlerische Leiterin der Villa Musica teilt sich den Solopart der „Quattro Stagioni“ mit drei fantastischen jungen Geigerinnen. Auch der Rest des Ensembles ist rein weiblich besetzt wie einst in Venedig unter Vivaldis Leitung.

Antonio Vivaldi:
Concerto G-Dur Alla rustica, RV 151
Doppelkonzert a-Moll, op. 3 Nr. 8
Salve Regina, RV 617
Concerto g-Moll, RV 156
Die vier Jahreszeiten, op. 8 Nr. 1-4

 

FR, 30.1.2026, 18 Uhr

Schubertiade

Jens Peter Maintz, Violoncello | Stipendiat*innen der Villa Musica

Schuberts grandioses Streichquintett am Vorabend seines 228. Geburtstags – wenn das keine Schubertiade ist! Was der Berliner Celloprofessor Jens Peter Maintz auf seinem Grancino-Cello spielt, wird wie von selbst zur Seelenmusik. Ob „Arpeggione-Sonate“, „Notturno“ oder Quintett – immer geht es um Schuberts Seelengesang, den Maintz mit „Young Professionals“ der Villa Musica erkundet.

Franz Schubert:
Streichtriosatz B-Dur, D 471
Notturno Es-Dur, D 897
„Arpeggione-Sonate“ a-Moll, D 821
Streichquintett C-Dur, D 956

 

SO, 22.2.2026, 18 Uhr

Metamorphosen

Mihaela Martin, Violine | Frans Helmerson, Violoncello | Stipendiat*innen der Villa Musica

In der Urfassung für Septett passen die „Metamorphosen“ von Richard Strauss vorzüglich zum zweiten Streichsextett von Brahms: zwei sinfonische Meisterwerke im Kammerkonzert. Mihaela Martin und Frans Helmerson verwandeln die Trauertöne, die der alte Strauss dem Zweiten Weltkrieg nachsandte, in ein Fest der satt singenden Streichersaiten.

Johannes Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur, op. 36
Krzysztof Penderecki: Duo für Violine und Kontrabass
Richard Strauss: Metamorphosen (Urfassung für Septett)

 

FR, 27.3.2026, 18 Uhr

Das himmlische Leben

Chen Reiss, Sopran | Sharon Kam, Klarinette | Yael Kareth, Klavier

Drei Musikerinnen aus Israel singen und spielen Mahler, Schumann und Schubert: „Das himmlische Leben“ aus Mahlers Vierter Sinfonie wird bei Chen Reiss zum himmlischen Gesang. Sharon Kam spielt Schumanns Fantasiestücke mit berückend schönem Klarinettenklang. Yael Kareth, Leibinger-Professorin in Berlin, begleitet so sensibel wie kundig. In Schuberts großer Szene „Der Hirt auf dem Felsen“ kommen alle Drei zusammen.

Gustav Mahler: Das himmlische Leben (aus der 4. Sinfonie)
Robert Schumann: Lieder aus Myrthen; Fantasiestücke, op. 73
Clara Schumann: Drei Romanzen, op. 22
Louis Spohr: Aus den sechs deutschen Liedern, op. 103
Franz Schubert: Der Hirt auf dem Felsen, D 965

 

FR, 24.4.2026, 18 Uhr

Messages

Tabea Zimmermann, Viola | Viatores Quartett

Ihr Name steht seit Jahrzehnten für kraftvolle „Messages“, für bewegende Botschaften in der Kammermusik: Tabea Zimmermann. Deutschlands erfolgreichste Bratschistin macht sich mit dem preisgekrönten Viatores Quartett auf den Weg zum großen Streichquintett von Bruckner: von Hildegard von Bingen über Kurtág und Bridge bis zum frühen Quartettsatz von Webern. Am Ende leuchten Bruckners Botschaften in verklärten Harmonien.

Hildegard von Bingen: Caritas abundat
György Kurtág: Aus Signs, Games and Messages
Frank Bridge: Lament für zwei Violen
Anton von Webern: Langsamer Satz für Streichquartett (1905)
Anton Bruckner: Streichquintett F-¬Dur

 

SO, 17.5.2026, 18 Uhr

Romantik pur

Ervis Gega, Violine | Edgar Moreau, Violoncello | Fabian Müller Klavier

Im wunderschönen Monat Mai schließt die Saison von „Klassik & Arp“ mit reinster Rhein-Romantik: Der Bonner Pianist Fabian Müller ist genau der Richtige, um die zauberische Frische im c-Moll-Trio von Mendelssohn ebenso auszukosten wie die satten Sexten im H-Dur-Trio von Brahms. Die Bonner Geigerin Ervis Gega und der Pariser Cellist Edgard Moreau schwelgen in wunderschönen Streicherkantilenen.

Franz Schubert: Allegro für Klaviertrio B-Dur, D 28
Felix Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll, op. 66
Johannes Brahms: Klaviertrio H-Dur, op. 8