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Sechs Saitenvirtuos(inn)en und ein Pianist im tosenden Applaus der Mainzer Steinhalle: Elisso Gogibedashwili, Violine | Vittorio Benaglia und Conrad Jacobshagen, Viola | Juliet Wolff, Violoncello | Alexandra Conunova, Violine | Alban Gerhardt, Violoncello | Gabriel Yeo, Klavier (Foto: Villa Musica).

November in Mainz

Seelenmusik der Romantik und prachtvoller Barock gegen trübe Novemberstimmung: Villa Musica-Konzerte im Mainz.

8.11. Dvořák in der Villa Musica

Im Sommer 1893 komponierte Antonín Dvořák nicht nur sein berühmtes „Amerikanisches Quartett“, sondern gleich danach auch noch sein Es-Dur-Quintett, inspiriert von indianischen Trommelrhythmen und der Weite der amerikanischen Natur. Es ist ein Lieblingsstück von Boris Garlitsky, dem langjährigen Villa Musica-Dozenten und Professor in Paris und Essen. Im November spielt er Dvořáks Opus 97 mit vier fantastischen jungen Streicher(inn)en: Lora und Izabel Markova, Vittorio Benaglia und Cosima Federle. Auch Werke von Sibelius, Schostakowitsch und Mendelssohn sorgen für einen besonders stimmungsvollen Herbstabend in der Mainzer Villa Musica.

Samstag, 8.11., 19 Uhr – Villa Musica Mainz
Boris Garlitsky, Violine | Junge Streicherinnen der Villa Musica
Jean Sibelius: Streichtrio g-Moll
Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-Dur, op. 49
Felix Mendelssohn: Drei Stücke für Streichquartett aus op. 81
Antonín Dvořák: Streichquintett Es-Dur, op. 97

16.11. Musik in der Synagoge

Unser Novemberkonzert in der Neuen Synagoge Mainz hat schon Tradition. In diesem Jahr findet es genau eine Woche nach dem 9. November statt und wird von einem sensationellen Bratschisten aus den USA geprägt: David Aaron Carpenter. Der Gewinner der Naumburg Competition und einer Goldmedaille des US-Präsidenten ist auf allen großen Konzertpodien der Welt zuhause. In Regers g-Moll-Suite brilliert der New Yorker solistisch, in Martinus „Madrigalen“ im Duo mit der jungen Geigerin Yan Li aus Kanada. In irrwitzigen Variationen über eine Sarabande von Händel ist die Geigerin Sonja Bogner seine Partnerin. Höhepunkt des Programms wird das dramatische f-Moll-Quartett von Felix Mendelssohn, komponiert 1847 als Requiem auf seine Schwester Fanny, eines der großartigsten Werke der Romantik.

Sonntag, 16.11., 17 Uhr – Neue Synagoge Mainz
David Aaron Carpenter, Viola | Junge Streicherinnen der Villa Musica
Bohuslav Martinů: Drei Madrigale für Violine und Viola
Max Reger: Suite für Viola solo g-Moll, op. 131d Nr. 1
Caroline Shaw: In manus tuas für Viola solo
Alfred Schnittke: Streichtrio (1985)
Georg Friedrich Händel: Sarabande für Violine und Viola (Arr. Johan Halvorsen)
Felix Mendelssohn: Streichquartett f-Moll, op. 80