Trifelsserenaden
Am 28. Juni beginnen die Trifelsserenaden auf der Kaiserburg Trifels in Annweiler – fünf Sommerkonzerte in schönster Landschaft.
Fünf Serenaden im Festsaal der Kaiserburg Trifels
Die Reihe von Trifelsverein, GDKE & Villa Musica Rheinland-Pfalz in Annweiler, samstags 19 Uhr
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28.6. BEETHOVEN & DVOŘÁK
Sinfonische Klänge von großer Pracht eröffnen die Trifelsserenaden 2025. Die Hornistin Kateřina Javůrková und der Cellovirtuose Tomáš Jamník aus Prag spielen mit jungen Weltklasse-Solisten zwei der größten Werke aus Klassik und Romantik: In seinem berühmten Septett Opus 20 hat der junge Beethoven Klarinette, Horn und Fagott mit vier Streichinstrumenten zu einer Sinfonie für sieben Musiker kombiniert. Tänze aus Böhmen bestimmen die d-Moll-Serenade von Dvořák in der Bearbeitung für fünf Bläser und vier Streicher.
Kateřina Javůrková, Horn | Tomáš Jamník, Violoncello | Junge Solisten aus Tschechien und Deutschland
Ludwig van Beethoven: Septett Es-Dur, op. 20
Antonín Dvořák: Serenade d-Moll, op. 44 (Nonett-Fassung von František Hertl)
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19.7. DER JUNGE BEETHOVEN
Linus Roth zählt zu den besten Geigern der Welt. Der geborene Augsburger widmet sich auf Burg Trifels dem jungen Beethoven: In der heiteren Serenade Opus 8 zeigt er den Rheinländer von seiner humorvollen Seite. Im Streichquintett Opus 29 entfaltet Linus Roth mit den fantastischen jungen Streicherinnen der Villa Musica die ganze Schönheit von Beethovens Pastoralklängen. In der Mitte des Abends erinnern die Musiker an ein früh verstorbenes Genie aus Belgien: den Spätromantiker Guillaume Lekeu.
Linus Roth, Violine | Junge Streicherinnen der Villa Musica Rheinland-Pfalz
Ludwig van Beethoven: Serenade D-Dur, op. 8
Guillaume Lekeu: Adagio für Streichquartett
Ludwig van Beethoven: Streichquintett C-Dur, op. 29
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2.8. FLÖTE UND HARFE
Der Silberglanz der Harfe und die Goldtöne der Flöte verbinden sich zur romantischsten Trifelsserenade dieses Sommers: Silke Aichhorn, die Harfenistin aus Traunstein, und Dejan Gavric, der Flötenprofessor aus Mainz, sind seit Jahrzehnten ein Traumpaar der rauschenden Klänge. Zwischen Tangos von Piazzolla und einer Sonate des „Hamburger Bach“, zwischen dem „Karneval von Venedig“ und dem Opernmeister Mercadante aus Neapel zünden sie ein Feuerwerk der brillanten, berauschenden Töne.
Dejan Gavric, Flöte | Silke Aichhorn, Harfe
Carl Philipp Emmanuel Bach: Hamburger Sonate G-Dur, Wq 133
Jules Mouquet: La Flûte de Pan, op. 15
Saverio Mercadante: Mozart-Variationen
Astor Piazzolla: L ́Histoire du Tango
Marc Berthomieu: Auszüge aus 5 Nuances
Gabriel Pierné: Impromptu caprice, op. 9
Giulio Briccialdi: Il Carnevale di Venezia, op. 78 u.a.
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16.8. WIENER KLASSIK
Schöneres ist für Streichquartett nie geschrieben worden als die drei Werke, die das französische Elmire-Quartett auf Burg Trifels spielt: Der ganze Witz des späten Haydn trifft im D-Dur-Quartett von 1796 auf ein tiefernstes Adagio. Ungarisch urwüchsig wie Bauernmusik aus den Weiten des Landes klingt das zweite Streichquartett von Bartók, dramatisch zugespitzt wie eine Sinfonie das e-Moll-Quartett von Beethoven. Im wunderschönen Adagio öffnet sich der Himmel. Was der französische Geiger David Petrlik mit seinen Mitspielern Yoan Brakha, Hortense Fourier und Rémi Carlon an Brillanz entfaltet, zählt zum Besten, was die junge Streichquartett-Kultur in Europa zu bieten hat.
Quatuor Elmire
Joseph Haydn: Streichquartett D-Dur, op. 76 Nr. 5
Béla Bartók: Streichquartett Nr. 2, op. 17
Ludwig van Beethoven: „Rasumowsky-Quartett“ Nr. 2 e-Moll, op. 59 Nr. 2
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30.8. BRAHMS & TSCHAIKOWSKY
Der russische Geiger Andrey Baranov versteht sich auf seinen Tschaikowsky: Mit fünf fantastischen Streichervirtuosen der Villa Musica spielt der Essener Violinprofessor das größte Kammermusikwerk des russischen Romantikers. In seine „Erinnerung an Florenz“ hat Tschaikowsky 1890 eine Stunde der leidenschaftlichsten Musik hineingepackt, die je geschrieben wurde. Als österreichischer Kontrapunkt dient das liebliche F-Dur-Quintett von Brahms, komponiert 1882 in Bad Ischl im Salzkammergut.
Andrey Baranov, Violine | Junge Streicher/innen der Villa Musica
Johannes Brahms: Streichquintett F-Dur, op. 88
Pjotr I. Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll „Souvenir de Florence“, op. 70