Dijon
Bereits in den 1990er Jahren gastierte die Villa Musica in Dijon. Diese Verbindung nach Burgund wurde nun mit einem glanzvollen Konzert in der Maison de Rhénanie-Palatinat wieder aufgegriiffen.
Italienisches Spitzenduo in Burgund
Mit einem italienischen Stipendiatenduo hat sich die Villa Musica nach Jahren der Burgund-Pause wieder glänzend in Dijon zurückgemeldet. Der Vorstandvorsitzende, Staatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck, begrüßte das Publikum im ebenso gemütlichen wie wohlklingenden Salon der Maison de Rhénanie-Palatinat im Herzen der burgundischen Metropole. Er dankte dem Direktor Bernhard Schaupp für die Einladung zu diesem Gastspiel und für die Gastfreundschaft im Centre franco-allemand en Bourgogne-Franche-Comté. Die Geigerin Giulia Rimonda aus Turin und der Pianist Giorgio Lazzari aus Mozzo bei Bergamo repräsentierten durch ihr fantastisches Spiel nicht nur zwei berühmte Musikstädte ihrer Heimat, sondern auch das extrem hohe NIveau der Villa Musica-Stipendiat*innen. Sie bildeten in jeder Hinsicht ein ideales Duo: mit sympatischer Ausstrahlung, beide hoch virtuos, klug gestaltend, mit wunderschönem Klang und allen Nuancen, die man für die Musik der Spätromantik und des Impressionismus‘ zwischen Brüssel und Paris benötigt.
In ihrem Programm spannten sie einen Bogen von Fritz Kreisler, dem Wiener in New York, über Johannes Brahms, das Hamburger Genie der Spätromantik, bis hin zu Maurice Ravel, dem Franzosen aus dem Baskenland, dessen 150. Geburtstag die Musikwelt am 7. März gefeiert hat. Dazwischen erwiesen die Musiker dem größten Geiger und dem größten Komponisten Belgiens die Ehre: Eugène Ysaÿe und César Franck. Begeisterter Applaus im voll besetzten Saal, der bis auf den letzten Stehplatz gefüllt war.
Sonntag, 14.9.2025, 17 Uhr – Dijon, Maison de Rhénanie-Palatinat
Giulia Rimonda, Violine | Giorgio Lazzari, Klavier
César Franck: Violinsonate
Maurice Ravel: Tzigane
Werke von Kreisler, Brahms und Ysaÿe
