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Alexandra Conunova, die Stargeigerin aus Moldawien (Foto: Olga Lucovnicova).

Goldener Oktober

Hochdramatisch und tief romantisch eröffnet die Villa Musica am ersten Oktobersonntag im Dianasaal ihre neue Konzertsaison in Schloss Engers.

Die moldawische Geigerin Alexandra Conunova und der Berliner Cellist Alban Gerhardt sind das fantastische Dozentenduo im Auftaktkonzert am Sonntag, 5. Oktober, um 17 Uhr. Zwei dramatische Meisterwerke der Spätromantik stehen auf dem Programm: das dritte Klaviertrio in c-Moll von Johannes Brahms und das Streichsextett in d-Moll von Pjotr Tschaikowsky – 60 Minuten der mitreißendsten Musik, die um 1890 in Europa geschrieben wurde. Auch im zentralen Stück des Programms, dem achten Streichquartett von Dmitri Schostakowitsch, herrschen die dramatischen Töne vor. Der große Russe hat sein berühmtestes Quartett im zerstörten Dresden komponiert – als Mahnmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs und des Faschismus. Fünf junge Spitzenmusiker aus dem Kreis der Villa Musica-Stipendiaten spielen mit den weltbekannten Dozenten an Geigen, Bratschen, Celli und Klavier. 

Sonntag, 5. Oktober 2025, 17 Uhr – Schloss Engers, Neuwied-Engers
Alexandra Conunova, Violine | Alban Gerhardt, Violoncello | Stipendiat*innen der Villa Musica Rheinland-Pfalz
Johannes Brahms: Klaviertrio Nr. 3 c-Moll, op. 101
Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110
Pjotr I. Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll, op. 70 („Souvenir de Florence“)