Bella Chich

Bella Chich, Viola, geb. 1996 in Maikop/Russland, begann im Alter von 6 Jahren mit dem Bratschen- und Klavierspiel. 2009 trat sie der Musikschule des Tchaikovsky-Konservatoriums in Moskau bei, wo sie Bratsche bei Prof. Maria Sitkovskaya studierte. Dort spielte sie mehrere Recitale sowie Konzerte und wurde Teil des Kammerorchesters der Musikschule, mit dem sie mehrmals durch Europa reiste. Sie absolvierte ihren Bachelor am Queen Sofía College of Music in Madrid bei Prof. Nobuko Imai. Sie erhielt aus den Händen Ihrer Majestät Queen Doña Sofía das Diplom für hervorragende Leistungen als Akademistin in der Spielzeit 2015/16. Derzeit studiert sie seit 2022 im Master an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin unter der Leitung von Tabea Zimmermann.

2018 wurde Bella mit dem ersten Preis der International Competition "Jóvenes Intérpretes" in Xativa/Spanien ausgezeichnet. 2019 gewann sie den 3. Preis bei der 57. Beethoven's Viola Competition und bei der 21. International Viola Competition "Los Llanes", ebenso in Spanien.
Sie wurde zu renommierten Musikfestivals eingeladen, u.a. zum Lac Leman Festival, zum Santander Festival, zur Mozarteum Summer Academy, zur Verbier Festival Academy und zur Seijj Ozawa Academy in der Schweiz. Sie war Teil des Mendelssohn Quartets unter der Anleitung von Prof. Heime Müller, Partner der Violas Mutua Madrileña Foundation, sowie des Freixenet Symphony Orchestras. Sie spielte ebenso mit der Camerata Reina Sofía unter der Leitung von Anne-Sophie Mutter und der Sonfonietta, unter der Leitung von Baldur Brönnimann und Jorge Rotter. 2021 wurde sie bei der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin aufgenommen. Seit der Saison 2022/23 ist sie Stipendiatin der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Sie nahm an mehreren Meisterklassen teil, u.a. von Oliver Wille, Günter Pichler, dem Casal Quartet, von Hariolf Schlichtig, Lawrence Power und Nils Mönkemeyer. Ebenso arbeitete sie mit vielen renommierten DirigentInnen zusammen, u.a. mit Placido Domingo, Jaime Martin, Victor Pablo Perez, Zubin Mehta und Sadao Harada, um nur einge Namen zu nennen, von denen sie Impulse für ihre musikalische Karriere erhielt.

Bella spielt eine Viola von Aymeric Guillard.