Cosima Soulez Larivière

Cosima Soulez Larivière

Co­si­ma Sou­lez La­ri­vière, Vi­o­li­ne, wur­de in Pa­ris ge­bo­ren und er­hielt im Al­ter von acht Jah­ren ein Sti­pen­di­um an der Ye­hu­di Menu­hin School, wo sie Schü­le­rin von Na­tas­ha Boyarsky wur­de. Sie stu­dierte an der Mu­sik­hoch­schule Han­no­ver bei Krzysz­tof Weg­rzyn und setzt im Oktober diesen Jahres ihre Studien an der Kronberg Academy bei Prof. Mihaela Martin fort.
2018 wirk­te sie bei Cham­ber Mu­sic Con­nects the World in der Kron­berg Aca­demy mit, ne­ben Gi­don Kre­mer, Steven Is­ser­lis und Chris­ti­an Tetz­laff. Zu­letzt be­such­te sie die Sei­ji Oza­wa Aca­demy, ge­folgt von Meis­ter­klas­sen bei Ilya Grin­golts und Sal­va­to­re Ac­car­do an der Ac­ca­de­mia Chi­gi­a­na. 2019 wur­de sie in die Ac­ca­de­mia Stau­ffer auf­ge­nom­men. 

Da­ne­ben ab­sol­vier­te sie Meis­ter­kur­se bei Ilya Gringolts, Ana Chu­ma­chen­co, Mi­ha­e­la Mar­tin, Mi­ri­am Fried und Le­o­ni­das Ka­va­kos. Bei in­ter­na­ti­o­na­len Wett­be­wer­ben wur­de sie mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net: 2018 war sie Drit­te beim Jo­seph-Jo­a­chim-Wett­be­werb und er­hielt den Preis für die bes­te In­ter­pre­ta­ti­on des Auf­trags­werks (Reb­ec­ca Saun­ders Hauch). 2017 ge­wann sie den 1. Preis bei der Bart­ók World Com­pe­ti­ti­on, was zu meh­re­ren Kon­zert­ein­la­dun­gen führ­te. 2015 er­hielt sie den 1. Preis beim Brahms-Wett­be­werb so­wie den 3. Preis und Bach-Preis beim Con­cor­so And­rea Post­ac­chi­ni in Fer­mo. Kon­zer­te führ­ten sie durch ganz Eu­ro­pa so­wie nach Ja­pan, Sin­ga­pur und Amerika.
Da­rü­ber hi­naus spielt sie ger­ne Kam­mer­mu­sik und tritt oft zu­sam­men mit ih­rem Bru­der, dem Brat­schis­ten Sào Sou­lez La­ri­vière, der ebenso Stipendiat der Villa Musica war, auf. Wäh­rend des Pan­de­mie-Lock­downs nahm sie an Strea­ming-Sen­dun­gen und Kon­zer­ten teil so­wie  am Hei­de­lber­ger Früh­ling Di­gi­tal Fes­ti­val 2021. 2016 wur­de sie Fell­ow am Tangle­wood Mu­sic Cen­ter, 2019 Fell­ow am Ra­vi­ni­as Ste­ans Mu­sic In­sti­tu­te.
Sie nahm an zahlreichen Festivals teil, u.a. der Accademia Chigiana (wo sie den "Giovanna Maniezzo"-Award erhielt), der Seiji Ozawa Academy, Ravinias Steans Music Institute, Verbier Festival Academy (wo sie den "APCA V"-Award erhielt), Tanglewood Music Center und "Chamber Music Connects the World" an der Kronberg Academy.
Sie ist seit 2017 Sti­pen­di­a­tin der Stu­di­en­stif­tung des deut­schen Vol­kes und war zu­vor Trä­ge­rin ei­nes Live Mu­sic Now Han­no­ver e.V. Sti­pen­di­ums (2015-2019). Seit 2018 ist sie Sti­pen­di­a­tin der Young Art­ists Foun­da­ti­on gGmbH und seit Sep­tem­ber 2021 der Vil­la Mu­si­ca Rhein­land-Pfalz.

Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 zählen Auftritte bei der Fundación Juan March (mit Bruno Philippe und Sào Soulez Larivière), ihr Debüt im Beethovenhaus Bonn (im Rahmen der Reihe "Young Stars") und eine erneute Einladung nach Salzburgs, um Fazil Says Violinkonzert "1001 Nights in the Harem" zu spielen, gemeinsam mit der Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs.

Cosima spielt, als Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, eine Violine von Giovanni Grancino (Mailand, 1675), die ihr zur Verfügung gestellt wird.

Foto: Cosima Soulez Lariviere © Ettore Causa

Wirkt in der Saison 2023/24 bei folgenden Akademieprojekten mit:
Tag der Musik