Hans Christian Aavik

Hans Christian Aavik

Hans Christian Aavik, Violine, geboren 1998 in Tallinn/Estland, begann mit dem Violinstudium im Alter von 5 Jahren. Seit 2017 studiert er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt (Main) bei Prof. Erik Schumann und bei Prof. Angelika Merkle. Seit 2021 studiert er parallel an der Musik und Kunst Privatuniversität in Wien bei Maestro Julian Rachlin und Prof. Evgeny Sinaiski.

Als Solist konzertierte er mit Estnischen Nationalen Symphonieorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Kopenhagener Philharmonie, dem Odense Symphonieorchester, dem Symphonieorchester der Musikhochschule Tallinn, den Symphonieorchestern der Universitäten Tartu und Illmenau, dem Harju County Youth Symphony Orchestra, dem Pärnu city Orchestra und dem Jyväskylä Symphony Orchestra. Außerdem hat er mit Dirigenten wie Ville Matvejeff, Nikolaj Szeps-Znaider, Daniela Musca, Arvo Volmer, Edoardo Narbona, Mikk Murdvee, Henri Christofer Aavik, Jüri Alperten und Lauri Sirp zusammengearbeitet.
Er ist erster Preisträger des Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerbs 2022, zudem gewann er zwei Sonderpreise (bester Interpretation von Jesper Koch: Maze; Sonderpreis des Odense Symphony Orchestras). Zu seinen jüngsten Erfolgen zählen folgende Preise: Solistenkategorie beim "Cadenza-Wettbewerb" (1. Preis), "3rd Làszlò Spezzaferri International Music Competition" (1. Preis), Estonian String Players Competiton 2020 (1. Preis und 4 Sonderpreise), Kammermusikwettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main (Preisträger und ein Sonderpreis), Ilmar Hannikainen Piano Chamber Music Competition in Jyväskyla, Finnland (Diplom mit der Pianistin Karolina Žukova).
In Bezug auf seinen Preis beim Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerbs 2022, unterzeichnete er einen Plattenvertrag mit Orchid Classics/Odense Symphony Orchestra, wodurch er als Gastsolist mit nordischen Spitzenorchestern auftreten wird. Im Jahr 2021 veröffentlichte Hans Christian zusammen mit der Pianistin Karolina Žukova sein Debütalbum "Aeternus", das in Estland und anderswo gelobt wurde. Hans Christian Aavik hat seine Fähigkeiten bei Gerhard Schulz, Prof. Kolja Blacher, Sophia Rahman, Alexey Semenenko, Prof. Stefan Picard, Mi-Kyung Lee, Prof. Jonathan Aner, Heime Müller, Florian Donderer, Prof. Mikhail Gotsdiner, Prof. Robert Rozek, Junio Kimanen, Evan Rozhstein, Prof. Jan Repko uvm. erlernt.
Hans Christian Aavik wird seit 2019 von Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt (Main) e.V. unterstützt und ist zudem seit 2021 Stipendiat des Deutschlandstipendiums, seit der Saison 2022/23 Stipendiat der Landesstiftung Villa Musica.

Hans Christian Aavik spielt eine Violine von Giovanni Paolo Maggini (ca. 1610) und einen Bogen von Victor Fétique (ca. 1930 in Frankreich hergestellt), eine Leihgabe der estnischen Stiftung für Musikinstrumente. Eigentümer des Instruments ist die Familie Sapožnin. 

Foto: Hans Christian Aavik © Susann Kõomägi