Kaori López Shinohara
Die spanisch-japanische Geigerin Kaori López Shinohara wurde 2003 in Madrid geboren und erhielt im Alter von vier Jahren ihren ersten Geigenunterricht bei Saho Shinohara. Mit acht Jahren begann sie ihr Studium am Conservatorio Profesional de Música Arturo Soria, das sie 2019 mit dem Sonderpreis der Autonomen Gemeinschaft Madrid abschloss. Parallel dazu nahm sie seit ihrem zehnten Lebensjahr Unterricht bei Prof. Savva und Sergey Fatkulin. Seit 2023 studiert sie bei Latica Honda-Rosenberg an der Universität der Künste Berlin. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie durch Meisterkurse u.a. bei Mihaela Martin, Boris Garlitsky, Christoph Poppen und Boris Kuschnir.
Sie wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet: Schon im Alter von 13 Jahren gewann sie den ersten Preis beim Wettbewerb Jóvenes Intérpretes Ciudad de Cuenca. 2018 folgten der erste Preis beim Wettbewerb Cidade de Vigo und der dritte Preis beim Wettbewerb Cidade do Fundão. 2020 war sie Finalistin bei der Leonid Kogan International Competition for Young Violinists in Brüssel. 2021 erhielt sie den Sonderpreis für die beste Aufführung eines Werkes von Bach bei der Hong Kong International Young Musicians Competition. 2023 und 2024 wurde sie mit dem Stipendium AIE Sociedad de Artistas ausgezeichnet. Seit Juni 2024 ist sie zudem Stipendiatin der Humboldt-Stiftung.
2015 wurde sie ausgewählt, Mitglied des Projekts Junge Talente des Orquesta Sinfónica de Madrid zu werden, an dem sie bis 2023 jährlich teilnahm. Als Solistin sowie als Kammermusikerin trat sie häufig im Auditorio Nacional in Madrid auf. 2022 spielte sie mit dem Orquesta Sinfónica de Madridin der Carnegie Hall, 2023 im David-Geffen-Saal des Lincoln Centers in New York sowie mit dem Sinfonieorchester von Galizien im Opernhaus A Coruña. Sie trat beim Festival Encuentro de Música y Academia Santander auf, bei der Internationalen Sommerakademie Mozarteum in Salzburg und bei der Lac Léman Music Masterclass.
Seit der Saison 2025/26 ist sie Stipendiatin der Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Foto: Kaori López © Pablo Rodrigo Studio
